Mitteilung der Realschule Plus am Reichswald

Wir als Realschule Plus am Reichswald freuen uns sehr, mitteilen zu können, dass unsere Schule von der Deutschen Schachjugend e.V. und der Deutschen Schulschachstiftung e.V. mit dem Qualitätssiegel Schulschach in der Stufe Bronze ausgezeichnet wurde. Diese Ehrung gilt für die Jahre 2024 bis 2027.

Im Namen des gesamten Arbeitskreises Schulschach der Deutschen Schachjugend wurde uns herzlich zu dieser Auszeichnung gratuliert. Mit diesem Qualitätssiegel dürfen wir uns nun „Deutsche Schachschule“ nennen und diese Auszeichnung auch nach außen tragen.

Zur zusätzlichen Sichtbarkeit unserer Arbeit im Bereich Schulschach können wir eine repräsentative Acrylglas-Plakette erwerben.

Unser besonderer Dank gilt allen Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrkräften, die sich mit großem Engagement für das Schulschach an unserer Schule einsetzen. Diese Auszeichnung ist ein gemeinsamer Erfolg und motiviert uns, auch in Zukunft mit viel Freude und Einsatz das Schachspiel an unserer Schule zu fördern!

Schach verbindet – ein erfolgreiches Turnier für alle

Am vergangenen Samstag veranstaltete der Schachclub Ramstein-Miesenbach gemeinsam mit der Schachgruppe der Wohngemeinschaft Westpfalz in der Marktstraße in Ramstein im Mehrgenerationenhaus in Ramstein ein inklusives Schachturnier für Menschen mit und ohne Behinderung. Besonders erfreulich war die hohe Beteiligung. Alle Teilnehmer, die sich bereits seit einem Jahr intensiv auf dieses Turnier vorbereitet hatten, waren anwesend. Das Turnier stand unter dem Motto „Aktionstag für soziale Verbundenheit“.

In acht gemischten Teams traten die Spieler in einem Rundenturnier gegeneinander an. Der 1. Vorsitzende des Schachclubs Werner Weller betonte in seiner Eröffnungsrede, dass es bei diesem Turnier keine Verlierer gäbe, sondern alle Teilnehmer Gewinner seien. Dies lag nicht nur an ihrem fleißigen Training, sondern auch an der gemeinsamen Freude am Spiel und dem gegenseitigen Kennenlernen. Zu Beginn war die Remisquote zwar hoch und viele Partien endeten 1:1, doch mit zunehmendem Ehrgeiz wurden ab der dritten Runde die ersten Gewinnpartien verzeichnet.

Besonders erfreulich war die aktive Teilnahme der Schachjugend, die ohne Berührungsängste auf die beeinträchtigten Schachspieler zuging. Der Schachclub setzte damit ein starkes Zeichen für gelebte Inklusion!

Nach acht spannenden Runden stand das Siegerteam fest: Volker und Manuel erzielten 10 Punkte und setzten sich damit vor das Team Kira und Alex, das mit 9 Punkten den zweiten Platz belegte. Alle Teilnehmer der Wohngemeinschaft Westpfalz wurden mit Siegerpokalen geehrt.

Das Turnier fand seinen Abschluss mit einer gemeinsamen Pizza- und Kuchenrunde, bei der sich alle Teilnehmer nochmals in entspannter Atmosphäre austauschen konnten. Die Veranstaltung wurde großzügig vom Deutschen Olympischen Sportbund und dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend finanziell unterstützt.

Insgesamt war das Turnier ein voller Erfolg und ein weiterer Schritt hin zu mehr sozialer Verbundenheit und gelebter Inklusion.

37. Internationale Haßlocher Schachtage

Die 37. Internationalen Haßlocher Schachtage fanden vom 17. bis 20. Mai statt und zogen insgesamt 355 Schachspieler an: 128 im A-Turnier und 227 im B-Turnier. Unser Verein war mit 6 Spielern vertreten, was uns sehr gefreut hat. Es ist immer wieder schön, Zeit mit einer großen “Schachfamilie” zu verbringen.

Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Lena Mader, die als einzige Frau im A-Turnier antrat. Sie erzielte 3 Punkte aus 7 Partien und wurde dafür von der Turnierleitung mit dem Preis “Beste Dame” ausgezeichnet.

Die Atmosphäre während des gesamten Turniers war hervorragend, und die Verpflegung ließ keine Wünsche offen. Ein herzliches Dankeschön geht an das gesamte Haßlocher Team für die großartige Organisation und Durchführung dieses wunderbaren Turniers!

2. Tandemturnier

Am Samstag, den 11. Mai, fand das 2. Tandemturnier in den Räumlichkeiten des SC Ramstein-Miesenbach statt. Insgesamt nahmen 11 Mannschaften mit jeweils 2 Spielern teil.  Das Tandemturnier wurde mit einer Bedenkzeit von 5 Minuten pro Spieler gespielt. Unter den Teilnehmern war auch der jüngste Schachspieler des Turniers, Dario Commercon, ein Vorschulkind. Zwei Schachenthusiasten reisten sogar aus Böhl-Iggelheim nach Ramstein an. Die Leitung des Turniers lag in den kompetenten Händen von Werner Weller, während Anna Stösel für das leibliche Wohl der Spieler sorgte.

Insgesamt wurden 22 Runden mit viel Freude gespielt. Die Sieger des Turniers waren Manuel Weller und Roman Stösel, gefolgt von Noah Pascual und Tigran Menesean auf dem zweiten Platz. Den dritten Platz sicherten sich Christian Hofmann und Martin Leßmeister. Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner! Als Anerkennung erhielten die Sieger Chessbase-Gutscheine. Zusätzlich wurden der jüngste Teilnehmer, Dario, sowie ein Team, das eine weite Anreise auf sich genommen hatte, mit Sachpreisen ausgezeichnet.

Trainingsabende

Jeden Freitag findet im SC Ramstein-Miesenbach das Schachtraining für Erwachsene statt. Die erste Gruppe beginnt um 18:30 Uhr, gefolgt von der zweiten um 20:00 Uhr. Geleitet werden die Trainings von Simon Commerson. Gestern, am 10. Mai, beschäftigten wir uns mit einigen Stellungen aus dem Buch “Schachdelikatessen”. Die Trainingszeiten verfliegen viel zu schnell, weil die Aufgaben und Themen sehr anspruchsvoll und interessant waren. Gegen 22:00 Uhr beendeten wir das Training und entschieden uns spontan, ein Blitz-Turnier mit einer Bedenkzeit von 3 Minuten plus 2 Sekunden pro Zug zu spielen. Dabei hatten alle Spieler viel Spaß! Der Sieger des Turniers war Simon mit 8 Punkten aus 8 Partien. Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für deine großartige Arbeit als Trainer!

Lena Mader – Rheinland-Pfalz-Schnellschachmeisterin!!!

Lena Mader ist die neue Schnellschachmeisterin von Rheinland-Pfalz! In einem fesselnden Turnier in Landau trafen sich am Samstag, den 4. Mai 2024, neun der stärksten Schachspielerinnen der Region, um in sieben  Runden den begehrten Titel zu ergattern. Gespielt wurden diese Runden mit jeweils 15 Minuten Bedenkzeit für die gesamte Partie, wobei pro Zug ein Zeitzuschlag von weiteren fünf Sekunden gewährt wurde, um das Tempo hochzuhalten und die Spannung zu steigern.

Lena Mader vom Schachclub Ramstein-Miesenbach war eine von nur vier Spielerinnen, die als Favoritinnen auf den Titel gehandelt wurden. Was zunächst ruhig und bedächtig begann, entwickelte sich im Verlauf des Turniers zu einem wahren Feuerwerk des Schachsports. Die Augen der Zuschauer und Spielerinnen schweiften ständig zwischen dem Brett und der Uhr hin und her, während nicht nur die Züge der Gegnerinnen, sondern auch die unaufhaltsam fortschreitende Zeit im Blick behalten werden mussten. Falls die Zeit verbraucht wäre, wäre auch die Partie verloren, unabhängig des Spielgeschehens auf dem Brett.

Lena startete stark und gewann die ersten drei Spiele souverän. Doch in der vierten Runde traf sie auf die hochmotivierte Ann-Jennifer Graf aus Birkenfeld, die sie besiegte und am Ende den zweiten Platz mit 5,5 Punkten belegte. Unbeirrt setzte Lena ihren Siegeszug fort und bezwang in den folgenden Runden ihre Mitfavoritinnen Estelle Morio und Dorothée Münch. Mit fünf Punkten auf ihrem Konto lag sie gleichauf mit der Vorjahressiegerin Mariya Anissimova aus Trier, als es in die entscheidende letzte Runde ging.

Hier erlebten die Zuschauer eine regelrechte Achterbahn der Emotionen. Mariya, in einer klar gewonnenen Position, verspielte durch einen einzigen Fehlzug ihre Chance auf den Titel. Doch ihre Gegnerin konnte die Gunst der Stunde nicht nutzen und musste sich mit einem Remis begnügen. Das eröffnete Lena die Möglichkeit, sich gegen ihre eigene Schwester Iryna Muzyka zu behaupten, die sie in einem nervenaufreibenden Duell letztendlich bezwang und sich somit den dritten Rheinland-Pfalz-Titel im Schnellschach nach 2017 und 2022 sicherte.

Mit diesem verdienten Sieg qualifizierte sich Lena Mader auch für die Deutsche Meisterschaft im Schnellschach im Oktober in Bielefeld. Der Schachclub Ramstein-Miesenbach gratuliert ihr herzlich zu diesem herausragenden Erfolg und ist stolz darauf, eine solch talentierte Spielerin in seinen Reihen zu haben.

Text und Foto: Werner Weller